Checkliste: Viralität für Finanzdienstleister

König der Viralität: Nikita Bier, ist Gründer der erfolgreichen Apps tbh und Gas, die später an Meta verkauft wurden. In einem Podcast mit Lenny Rachitsky (ex Product Lead bei Airbnb) teilt er seine Strategien, die auch für Banken und Finanzdienstleister wertvolle Lektionen bieten. Im Folgenden werden einige zentrale Punkte aus Biers Vorgehensweise erläutert und auf den Finanzsektor übertragen. Durch Viralität lassen sich Finanzdiestleistung aktiv in die Aufmerksamkeitsökonomie platzieren.

Latente Nachfrage erkennen und nutzen

Die Identifikation latenter Nachfrage  bedeutet, dass Kunden oft ein bestimmtens Bedürfniss stillen wollen, aber durch umständliche oder ineffiziente Prozesse gehen müssen, um diesen zu erreichen. Jegliche Friktion auf dem Weg zur Erfüllung von Kundenwünschen führt zu einer Minderung des Produktwertes. Hier gilt es, die Kundenwünsche genau zu analysieren und den Zugang dazu möglichst friktionsfrei, intuitiv und schnell zu gestalten.

Grundbedürfnisse verstehen

Apps werden aus drei Hauptgründen heruntergeladen: um Geld zu verdienen oder zu sparen, um soziale Verbindungen aufzubauen oder um der Realität zu entfliehen. Für Finanzdienstleister ist es für Viralität besonders wichtig, sich auf den ersten Punkt zu konzentrieren: Menschen wollen Geld sparen oder verdienen.

„Aha“-Moment in 3 Sekunden

Kunden müssen zum Erreichen von Viralität innerhalb von Sekunden von einem Produkt überzeugt werden. In einer Welt mit kurzen Aufmerksamkeitsspannen ist es entscheidend, dass Banken ihre digitalen Angebote so gestalten, dass Kunden sofort den Mehrwert erkennen.

Jugendliche als Wachstumstreiber

Neue Dienstleistungen und Produkte müssen für junge Menschen gebaut werden. Auch wenn junge Menschen (noch) nicht unbedingt eine zahlungskräftige Kundengruppe darstellen, können sie einen starken Wachstumstreiber darstellen. Anders als andere Kundengruppen sind sie nicht nur offener für neue Ansätze, sondern teilen ihre Erfahrungen auch häufiger mit anderen, lassen sich beim Thema Finanzen eher von Peers beeinflussen und laden diese zu Apps ein. Gute Produkte lassen sich so deutlich besser vermarkten und Skaleneffekte und Viralität erreichen. Ältere Generationen folgen dann oft der jüngeren Generation.

Namen sind wichtig für Wachstum

Die Namensgebung ist für die Viralität eines Finanzprodukts ist entscheidend: Ein Name sollte neutral und ansprechend genug sein, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen und Hemmschwellen bei der Weiterempfehlung zu vermeiden.

Langfristige Verhaltensmuster erkennen

Das Finden von langlebigen Konsumverhaltensweisen ist ein seltenes Ereignis. Es ist schwer vorherzusagen, welche Trends langfristig Bestand haben werden (z.B. Kryptowährungen). Dennoch sollten Finanzdienstleister stets nach neuen Verhaltensmustern Ausschau halten und flexibel genug sein, um auf diese reagieren zu können.

Checkliste: Viralität für Finanzdienstleister
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